Otoakustische Emissionen OAE

Grundprinzipien von OAE

Otoakustische Emission ist eine Art von Audioenergie, die in der Cochlea erzeugt und durch die Gehörknöchelchenkette und das Trommelfell geleitet wird, um den menschlichen äußeren Gehörgang freizugeben. Diese mechanische Aktivität trägt dazu bei, das Cochlea-Tuning präziser zu machen und kann direkt den Funktionszustand der äußeren Haarzellen widerspiegeln. Die beiden am häufigsten verwendeten evozierten otoakustischen Emissionen in der Klinik sind otoakustische Emissionen mit Verzerrungsprodukt DPOAE und transient evozierte otoakustische Emissionen TEOAE.

Klinische Anwendung von OAE

Diagnose Morbus Menière: Morbus Menière tritt in der Cochlea auf, daher können sich ihre pathologischen Veränderungen durch otoakustische Emission manifestieren. Die OAE-Leistung der Erkrankung ist hauptsächlich auf die abgeschwächte Tieftonantwort zurückzuführen, die dem Hörverlustumfang in Reintonaudiogrammen entspricht. . Wenn sich der Hörverlust verschlimmert, erhöht sich die OAE-Reaktionsschwelle und die Erkennungsrate sinkt bis zum Verschwinden;

Dynamische Überwachung von plötzlichem Hörverlust: Wenn die Hörschwelle des plötzlichen Hörverlusts 40 bis 50 dB HL überschreitet, verschwindet die otoakustische Emission, aber während des Erholungsprozesses erfolgt die Erholung der induzierten otoakustischen Emissionsreaktion früher als die Erholung des reinen Tons.

Cochlea-Tinnitus: Er kann in den Ergebnissen der otoakustischen Emissionen gezeigt werden. Nur wenn die Ursache des Tinnitus durch eine abnormale Schwingung der Cochlea-Basalmembran verursacht wird, wird die Häufigkeit des Tinnitus mit der Häufigkeit der spontanen otoakustischen Emissionen vereinheitlicht.

Neugeborenen-Hörscreening (Jetzt wurde das Neugeborene im Krankenhaus bereits untersucht)

Die otoakustische Emission kann auch zur Lokalisationsdiagnostik von Schallempfindungsschwerhörigkeit, Hilfsdiagnostik der Hörneuropathie, audiologischer Untersuchung schädlicher Hörfaktoren, Berufskrankheitenschutz, Alterskrankheitsforschung usw. verwendet werden.